Kategorie-Archiv: Betriebliche Gesundheitsförderung

Ent-Spannung im Büroalltag

Für die kurze Erholungs- und Revitalisierungspause zwischendurch gibt es erfreulicherweise viel Material im Internet. In Österreich z.B. die „12 Bildschirmtibeter„, eine Anleitung für 12 Übungen, für die man (und frau) nicht einmal den Bürostuhl verlassen muss!

Wer doch einmal aufstehen möchte – oder nie zum Netzwerkdrucker im Flur muss und ein bischen mehr Bewegung will; für Sie gibt es das komplette Programm „Arbeit + Bewegung“ auf der Seite der Vorarlberger Gebietskrankenkasse.

Einen bewegten Arbeitstag!

9. iga-Kolloquium: Gesund und sicher länger arbeiten – Werte und Führung

Wer noch Termine frei hat, sollte sich den 11. und 12. März 2013 schon mal vormerken. Und nebenbei noch Dresden besuchen.

Führungskräfte können burnout am Arbeitsplatz reduzieren

Die Bertelsmann-Stiftung berichtet über eine Schweizer Studie zum Effekt sozialer Unterstützung durch Vorgesetzte bei MitarbeiterInnen. Die Langzeitstudie des Instituts sciencetransfer berichtet über einen 10%igen Rückgang der burnout bedingten Krankheiten durch 20 Prozent mehr Unterstützung durch Vorgesetzte.

Eine entsprechend angelegte Personalentwicklung, die Führungskräfte in ihrem unterstützenden Potenzial stärkt, bringt also richtig Geld. Führungskräftetrainings finden Sie übrigens auch bei uns.

Alkoholiker am Arbeitsplatz: viele Unfälle, wenig Leistung, selten Therapie. Redundante Information im Internet.

Mit meinem neuesten Coaching-Report von Herrn Rauen kam mir auch obige Überschrift ins Haus. Mit einem Link auf die Newsletter-Seiten von Herrn Rauen. Von dort ging es dann auf die Aktuell-Seite von Papst Science Publishers und – den drei Punkten [mehr…] für mehr Information folgend auf die ausführliche Meldung. Den Link zur Quelle der Meldung angeklickt und schon ist man bei dem Buch gelandet, dem dieser Beitrag entnommen zu sein scheint. Wie es halt im Internet ist, man klickt sich durch. Was mich stört ist, dass der Text dieser Meldung eigentlich auf allen diesen Seiten wiederholt wird. Und darüberhinaus noch auf Stangls Psychoblog, auf dem Portal OpenPR, auf hr-lab, auf Stangls Arbeitsblättern – hier dann mit dem rekursiven Link auf Stangls Psychoblog. Die meisten Google Ergebnisse beziehen sich auf OpenPR als Quelle. Es lassen sich auch andere Beispiele für Nachrichtenfarmen finden, die mit Links untereinander verbunden werden und eine Mischung aus PR, Anzeigen, Rezension, zitierter Nachricht und Nachricht auf web2 Seiten (jeder darf mitmachen) darstellen, deren Auswertung immer schwieriger und zeitaufwändiger wird.

Kein Wunder, dass einem im Internet schwindelig werden kann und dass manchmal das Verhältnis von Zeitaufwand (surfen) zu Information (im Sinne von Neuigkeitswert einer Nachricht) so unverhältnismäßig ist.

Unterschiedliche Aspekte des Informations– und Redundanzbegriffs zeigen, dass die Materie am Ende doch nicht so einfach ist, wie man vielleicht denkt…