Wir sollen bezahlen, was wir selbst produzieren? Neue Medienkonzepte

„Die Kunden sollen in die Produktion möglichst umfassend einbezogen werden“ sagt Michael Dreusicke in einem Interview zur Erläuterung des Transmedia-Ansatzes. Die Idee ist nicht ganz neu, ältere Ansätze, wie das Bananenprinzip, werden hier jedoch weitergeführt, indem der Kunde quasi sein eigenes Produkt mitentwickelt, zentrale Aspekte und Informationen liefert und am Ende dafür zur Kasse gebeten wird.

Nachdem man sich im Medienbereich durch umfassende Gratisangebote jahrelang selbst das Wasser abgegraben hat, werden konsequent die bezahlten Mitarbeiter rausgeworfen, man arbeitet mit Rumpfmannschaft und Kunden und schafft es so vielleicht, verlorene Margen wieder hereinzuholen.

Und die Kunden machen auf facebook, twitter, mit Punktekarten, Apps und Tipps fröhlich mit. Wie doof sind wir eigentlich?

Männer haben’s nicht leicht – angeblich vor allem mit sich nicht

Im Januar hat die deutsche BZgA einen Männergesundheitskongress in Berlin veranstaltet (zu den Vorträgen). Anscheinend hat sich in den letzten 10 Jahren nix geändert und aus Sicht der Wissenschaftler und Präventionsforscher verwechseln Männer ihren Körper immer noch mit einem Auto, das schnurren soll, falls nicht, ab in die Werkstatt mit dem Schrott. Und dann grämen sich die Männer, dass die alte Kiste nicht mehr so läuft, wie sie sich das vorstellen, statt den Oldtimer beizeiten ein bisschen zu pflegen.

Damit das anders wird, gibt’s für die deutschen Männer das Männergesundheitsportal und für die österreichischen Männerundgesundheit. Wechselweise Besuche erwünscht.

Ich glaub ja noch nicht so ganz, dass Männer gesundheitlich so blöd sind, wie die Statistik das nahelegt. Falls doch: ändern wir was dran!

Zeitmanagement – wieso ProkastinatorInnen mehr Spaß haben

So hört sich das an, wenn man etwas aufschiebt und aufschiebt und es in letzter Minute doch noch auf die Reihe kriegt. Wer würde bei dem Effekt auf die Idee kommen, es früher zu machen? Der Spaß liegt eindeutig in der letzten Sekunde…

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Richtiges Zitieren – Nie wieder ein Plagiat

Wer mal gucken will, wie’s auch geht, also das richtige Zitieren: Michael Großheim: Zeithorizont, Verlag Karl Aber, Freiburg/München 2012, S. 177-231

Im übrigen ein hochspannendes Buch zum Thema Zeit, Zeithorizonte, synchrone und diachrone Zeit. Lesen. Zitieren.

Kreative Fotoidee „projekt 52“

Seit 2010 verfolge ich dieses Projekt, in dem anhand vorgegebener Themen jede Woche im Jahr ein Foto gemacht wird, das auf dieser Seite verlinkt werden kann.

Zum einen finde ich viele der Themen gut gewählt, um einen „Ausstieg“ aus der normalen Woche damit machen zu können. Zum anderen schärft es den Blick für die anderen Dinge, die um einen herum sind. Neben dem Effekt, dass es ein gutes Mittel sein kann, seine eigene Kreativität zu fördern, seine work-life-balance oder noch aktueller, seine life-domain-balance zu finden, macht es einfach Spaß die eigenen Lösungen mit denen der Anderen zu vergleichen.

Schauen Sie doch mal rein, ins Projekt 52 und lassen sich inspirieren!