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Bisher 10 000 Flüchtlinge – München fürchtet Kollaps

Erstmals könnten an diesem Samstag mehr Flüchtlinge am Hauptbahnhof ankommen, als die Behörden bewältigen können.

Source: Bisher 10 000 Flüchtlinge – München fürchtet Kollaps

Rd. 64.000 Flüchtlinge seit Anfang September, das sind rd. 5.000 pro Tag, Reiter befürchtet Kollaps.

Am 19.9. geht das Oktoberfest los. Da kommen 400.000 pro Tag, 6,4 Millionen bis zum 4. Oktober. Hat Herr Reiter auch da Befürchtungen?

64.000, das ist nicht mal eine Allianz-Arena-Füllung. Und sie kommen nicht auf einmal sondern in Gruppen.

Wie machen die Ordnungskräfte das sonst?

Klar, Flüchtlinge muss man auch noch registrieren. Aber dafür sinds ja auch nicht so viele.

Ausgrenzung – wenn man das Problem nicht lösen möchte

Noch einmal Paris. Die Kriminellen von Paris berufen sich auf den Islam, eine islamische Gruppe bekennt sich zum Anschlag und reflexhaft sagen die Repräsentierenden der Politik, der Religion und alle, denen ein Mikrofon hingehalten wird: die haben nix mit dem Islam zu tun.

Weg sind sie aus der Religionsgemeinschaft, aus der Gesellschaft und, wenn es nach Seehofer und anderen geht, bald auch aus dem Land. Endlich aufatmen.

Natürlich ist Gewalt ein Aspekt des Islam, genauso wie des Christentums, des Judaismus, des Hinduismus und des Buddhismus (Liste bitte selbst ergänzen). Viele Menschen, die diesen Religionen anhängen, haben in der Geschichte Gewalttaten begangen, die durch ihre Religion zugelassen und gefordert wurde. Religionen werden sich damit auseinandersetzen müssen und einen Weg finden müssen, sich zu modifizieren. Ein „die gehören nicht zu uns“ ist keine Lösung des Problems. Die Frage stellt sich nicht, welche Religionen gehören in welches Land, sondern wie geht man in einem Land mit Gewalt um. Aus jeder Ecke.

Saïd und Chérif Kouachi gehören zum System.

Systeme, die Mittel für sich für gerechtfertigt halten, die sie bei anderen verdammen, von der Drohne bis zum nationalen Freibrief, Gesetze in anderen Ländern brechen zu dürfen (Kanada), werden ihre Gewaltprobleme nicht durch Ausgrenzung lösen.

Je suis – ja was denn eigentlich?

Nach dem Anschlag auf die Satirezeitung Charlie Hebdo in Frankreich: Alle Welt will gerade Charlie sein (SZ).

Einmal abgesehen von Merchandising-Effekten und einer verkauften Rekordauflage, was ist damit gemeint? Charlie Hebdo kränkelte als Zeitung in der letzten Zeit finanziell. Nicht nur, weil Printmedien es generell schwer haben, sondern wohl auch, weil die Zielgruppe für radikale Satire in keinem Land besonders groß ist. Menschen, die diese Zeitung unter normalen Umständen nie kaufen würden, demonstrieren etwas. Nur was? Man wird sich nicht vorstellen können, dass der Front National jetzt geschlossen aus lauter Solidarität Charlie Hebdo abonniert.

Was sonst noch ist damit gemeint: ich bin Charlie? Vielleicht „ich bin froh kein Islamist zu sein?“ Es ist so schön kuschelig in der Solidaritäts-Empathie-Wohlfühlecke. Bei allem Respekt vor den Opfern dieser kriminellen Aktion, wir sollten doch etwas länger überlegen, wohin uns unser Mitgefühl grade trägt.

Seit Jahresbeginn zählt Globometer hochgerechnet rd. 30.000 Tote durch Waffengewalt. Diese Menschen sterben weniger spektakulär und unter weniger bis keiner Medienbegleitung.

Wir brauchen keine neuen Gesetze, keine forcierte und ausgeweitete Überwachung (die Täter wurden ja schon überwacht), wir brauchen keine neuen Lagerbildungen in gute und schlechte Franzosen, Deutsche etc., gute und schlechte Religionen etc.

Was wir brauchen sind klare Bekenntnisse zu Menschenrechten. Das Recht auf Leben gehört dazu. Und für Mord gibt es, jedenfalls in Europa, bereits Strafgesetze.

Die „Alles-ist-Gut“ Fragetechnik: Merkel – al Thani / Friedrich – Biden u.a.

„Ich habe auch all die Fragen gestellt, die bei uns diskutiert werden und habe jetzt keinen Grund, den Aussagen des Emirs nicht zu glauben.“ (Merkel in der Tagesschau v. 17.9.2014)

Der Emir ist grad zu Besuch gewesen und das Emirat Katar hat bedeutende wirtschaftliche Interessen in Deutschland – oder war das umgekehrt? Jedenfalls scheinen die guten Beziehungen, die man gern pflegen möchte, so etwas wie eine Augenbinde zu sein. Man sieht dann nicht genau hin. Merkel übersieht einfach, dass z.B. die Exilregierung der Hamas in Katar Quartier genommen hat und von dort den Terror gegen Israel dirigiert.

Das ist Programm in dieser Regierung. Der damalige Innenminister Friedrich hat das im letzten Jahr ja auch so gemacht. In die USA fliegen, mal nach den Aktivitäten der NSA fragen, wiederkommen und „alles-ist-gut“ anstimmen.

Merkel kommt aus einem Land, in dem man Aussagen von hohen Politikern besser mit Skepsis betrachtete. Hat sie was gelernt? Ja, sie glaubt, dass es funktioniert, wenn man einfach immer weiter die Augen zu macht und dabei denkt, alle andern machen das auch so.

Niemand hat die Absicht

Hoffentlich gerät die deutsche Nationalelf nie in diese ärztlichen Hände

Dr. Joachim Latsch, Oberarzt für präventive und rehabilitative Sport- und Leistungsmedizin an der Deutschen Sporthochschule in Köln meint:

weiter lesen: http://www.gmx.net/themen/wm-2014/rund-um-die-wm/06bbij2-wm-2014-bier-chips-schokolade-wirbt-dfb-snacks#.A1000146

„Für Leistungssportler sei es nicht problematisch, auch gelegentlich etwas fett- und zuckerreicher zu essen, da sie einen hohen Energieverbrauch haben und das mit mehr Kalorien decken müssen. Je nach Sportart könne dieser bis zu zehn Mal so hoch sein wie bei normalen Menschen, schätzt Latsch.“

Kurzzeitig ist sicher ein mehrfaches des Energiebedarfs nötig, aber selbst kicken braucht, wenns schnell ist – geschätzt – 1100kcal/Stunde. Und nach 90 Minuten sind die eh platt.

Durchschnittlich kommt der „normale Mensch“ so mit rd. 2.400kcal pro Tag durchs Leben. Die Sportart würde ich gern kennenlernen, bei der man 24.000kcal benötigt. Das mit dem Schätzen war schon immer problematisch.

 

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